Dienstag, 20. März 2007
Selbstwertgefuehl
mobbingblog, 11:56h
Gerade ist mir wieder einmal zugetragen worden, ich muesse mehr selbstwertgefuehl zeigen. Schoen und gut, nur wie soll man das machen, wenn jede Entscheidung, die man selbst getroffen hat, von anderen in Zweifel und Spott gezogen wird?
Kaum hab ich mich entschieden gehabt, den Motorradfuehrerschein zu machen, hiess es von allen Seiten "Du bist doch bescheuert!", "Das ist viel zu gefaehrlich!", "Noch ein Organspender." und so weiter.
Das selbe ist es mit allen anderen Entscheidungen die ueber "Ich brauche Nahrung, also gehe ich einkaufen" hinausgehen. Da kommt dann natuerlich viel Selbstwertgefuehl auf.
Kaum hab ich mich entschieden gehabt, den Motorradfuehrerschein zu machen, hiess es von allen Seiten "Du bist doch bescheuert!", "Das ist viel zu gefaehrlich!", "Noch ein Organspender." und so weiter.
Das selbe ist es mit allen anderen Entscheidungen die ueber "Ich brauche Nahrung, also gehe ich einkaufen" hinausgehen. Da kommt dann natuerlich viel Selbstwertgefuehl auf.
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Montag, 26. Februar 2007
Montag, 26.02.2007
mobbingblog, 20:29h
Die Lustlosigkeit wird und wird nicht besser.
Am Wochenende fahr ich zu einer Veranstaltung in Chemnitz. Muss bis dahin noch jede Menge Sachen erledigen, von einfachen Sachie wie Wäsche waschen bis zur Vorbereitung eines Vortrages und Koordination von anderen Leuten, die mit mir dort sein werden. Dennoch kann ich mich dazu aufraffen, es tatsächlich zu erledigen. Vermutlich endet das Ganze in einem Desaster.
Donnerstag war ich immerhin mal wieder beim Sport. Die Leute, mit denen ich früher Sport gemacht hab waren zwar da, haben aber meinen Gruß nicht erwidert. Ich bin bei ihnen wegen der letzten drei Monate, die ich nicht da war, unten durch. Einzig mein Trainer hat mich kurz gefragt, wie es denn mit meinem Führerschein läuft. Wenigstens einer, der sich an mich erinnert.
Irgendwie geht einfach nichts vorwärts derzeit. Meine Diät hab ich jetzt nach sechs Wochen auch abgebrochen; ich wieg immer noch genausoviel wie zu Beginn der Diät. Wozu also auf all die leckeren Sachen verzichten?
Am Wochenende fahr ich zu einer Veranstaltung in Chemnitz. Muss bis dahin noch jede Menge Sachen erledigen, von einfachen Sachie wie Wäsche waschen bis zur Vorbereitung eines Vortrages und Koordination von anderen Leuten, die mit mir dort sein werden. Dennoch kann ich mich dazu aufraffen, es tatsächlich zu erledigen. Vermutlich endet das Ganze in einem Desaster.
Donnerstag war ich immerhin mal wieder beim Sport. Die Leute, mit denen ich früher Sport gemacht hab waren zwar da, haben aber meinen Gruß nicht erwidert. Ich bin bei ihnen wegen der letzten drei Monate, die ich nicht da war, unten durch. Einzig mein Trainer hat mich kurz gefragt, wie es denn mit meinem Führerschein läuft. Wenigstens einer, der sich an mich erinnert.
Irgendwie geht einfach nichts vorwärts derzeit. Meine Diät hab ich jetzt nach sechs Wochen auch abgebrochen; ich wieg immer noch genausoviel wie zu Beginn der Diät. Wozu also auf all die leckeren Sachen verzichten?
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Mittwoch, 21. Februar 2007
Mittwoch, 21. Februar 2007
mobbingblog, 20:36h
Tage wie heute sind es, die einen an den Rand der Verzweiflung bringen.
Man weiss es eigentlich schon beim Aufstehen, verdrängt es aber. Das funktioniert aber nur bis man in der Arbeit ist. Denn man hat sich noch nichtmal hingesetzt, schon kommt das erste Problem auf einen zu; in der Form des Chefs, natürlich.
So reiht sich den Tag über ein Problem an das Andere, bis man wieder daheim ist.
Eigentlich hab ich das Gefühl, derzeit gar nichts anderes zu machen. Aufstehen, zur Arbeit gehen, heimgehen, schlafen, von vorne anfangen. Ich weiss nicht, ob es an der Jahreszeit liegt, aber irgendwie kann ich mich zu gar nix aufraffen.
Ich war seit drei Monaten nicht beim Sport. Und jetzt habe ich Angst, wieder hinzugehen. Wahrscheinlich werde ich von den Anderen ausgelacht, da die in der Zeit gewaltige Fortschritte gemacht haben, während ich daheim degeneriert bin.
Noch länger war ich nicht in meiner 'Stammkneipe'. Ich trau mich kaum unter Menschen derzeit.
Muss an der Jahreszeit liegen.
Man weiss es eigentlich schon beim Aufstehen, verdrängt es aber. Das funktioniert aber nur bis man in der Arbeit ist. Denn man hat sich noch nichtmal hingesetzt, schon kommt das erste Problem auf einen zu; in der Form des Chefs, natürlich.
So reiht sich den Tag über ein Problem an das Andere, bis man wieder daheim ist.
Eigentlich hab ich das Gefühl, derzeit gar nichts anderes zu machen. Aufstehen, zur Arbeit gehen, heimgehen, schlafen, von vorne anfangen. Ich weiss nicht, ob es an der Jahreszeit liegt, aber irgendwie kann ich mich zu gar nix aufraffen.
Ich war seit drei Monaten nicht beim Sport. Und jetzt habe ich Angst, wieder hinzugehen. Wahrscheinlich werde ich von den Anderen ausgelacht, da die in der Zeit gewaltige Fortschritte gemacht haben, während ich daheim degeneriert bin.
Noch länger war ich nicht in meiner 'Stammkneipe'. Ich trau mich kaum unter Menschen derzeit.
Muss an der Jahreszeit liegen.
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Donnerstag, 15. Februar 2007
Mittwoch, 14. Februar 2007
mobbingblog, 19:25h
Ich bin woh ziemlich unaufmerksam. Beziehungsweise merke nicht, was um mich herum geschieht. Heute meinte jemand zu mir, mein Aussenbild stimme nicht mit meinem Innenbild überein.
Gemeint ist damit, dass die Art, wie mich Andere wahrnehmen nicht mit dem Bild übereinstimmt, das ich von mir selbst habe.
Wie erkennt man so etwas? Ich mein, ich halte mich jetzt nicht unbedingt für einen stereotypischen Menschen. Aber sehen andere Leute das ebenso?
Und wie macht man ihnen begreiflich, dass ihr Bild falsch ist, wenn sie sich einmal ein Bild von mir gemacht haben?
Oder wieso sagt einem niemand, wie man jemanden sieht? Einfach mal eine ehrliche Aussage! Ist das so viel verlangt?
Gemeint ist damit, dass die Art, wie mich Andere wahrnehmen nicht mit dem Bild übereinstimmt, das ich von mir selbst habe.
Wie erkennt man so etwas? Ich mein, ich halte mich jetzt nicht unbedingt für einen stereotypischen Menschen. Aber sehen andere Leute das ebenso?
Und wie macht man ihnen begreiflich, dass ihr Bild falsch ist, wenn sie sich einmal ein Bild von mir gemacht haben?
Oder wieso sagt einem niemand, wie man jemanden sieht? Einfach mal eine ehrliche Aussage! Ist das so viel verlangt?
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Donnerstag, 8. Februar 2007
Dienstag, 6. Februar 2007
mobbingblog, 21:52h
Heute war so ein Moment, wo ich mir echt anfing, Sorgen zu machen.
Beim Mittagessen meinte Kollegin W., dass sie jetzt langsam in einem Alter (~20) sei, in dem man sich seinen Partner schon gesucht/gefunden haben muss; sonst seien die brauchbaren alle weg.
Ich bin jetzt 25, das macht mir Sorgen.
Beim Mittagessen meinte Kollegin W., dass sie jetzt langsam in einem Alter (~20) sei, in dem man sich seinen Partner schon gesucht/gefunden haben muss; sonst seien die brauchbaren alle weg.
Ich bin jetzt 25, das macht mir Sorgen.
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Montag, 5. Februar 2007
Sonntag, 4. Februar 2007
mobbingblog, 22:33h
Heute hat mich Karma eingeholt. Oder sowas in der Art. Nachdem der Samstag ja doch eher schoen war, musste natuerlich der Sonntag zum aus-dem-Fenster-springen sein.
Erstmal wollte ich ein Problem mit einem Computerprogramm loesen. Nach 2 Stunden hatte ich - fast - eine fertige Loesung, um dann zu erfahren, dass es bereits eine gibt. Nun, die hat auch nicht funktioniert, also hab ich versucht, sie zum laufen zu bringen. nach weiteren 2 Stunden hab ich dann aufgegeben.
Da war meine Laune bereits auf Tiefstand. Ein paarmal Durchatmen spaeter wollte ich wenigstens niemandem mehr den Hals umdrehen.
Zeit zum MIttagessen. Rinderroulade mit Kartoffelbrei. Fast das gleiche wie mit dem Brot zuvor...
Der Kartoffelbrei war voellig unbrauchbar. Kalt, geschmacklos, fast fluessig. Die Roulade durch, aber zaeh, die Sosse fluessig und ueberwuerzt. Na, wenigstens musste ich das diesmal niemandem vorsetzen. Lieber haett ich mich ja aus dem Fenster geworfen.
Da der Vortag recht lang war, ist heute nichts weiter geschehen, was mich zur Verzweiflung brachte. Immerhin.
Erstmal wollte ich ein Problem mit einem Computerprogramm loesen. Nach 2 Stunden hatte ich - fast - eine fertige Loesung, um dann zu erfahren, dass es bereits eine gibt. Nun, die hat auch nicht funktioniert, also hab ich versucht, sie zum laufen zu bringen. nach weiteren 2 Stunden hab ich dann aufgegeben.
Da war meine Laune bereits auf Tiefstand. Ein paarmal Durchatmen spaeter wollte ich wenigstens niemandem mehr den Hals umdrehen.
Zeit zum MIttagessen. Rinderroulade mit Kartoffelbrei. Fast das gleiche wie mit dem Brot zuvor...
Der Kartoffelbrei war voellig unbrauchbar. Kalt, geschmacklos, fast fluessig. Die Roulade durch, aber zaeh, die Sosse fluessig und ueberwuerzt. Na, wenigstens musste ich das diesmal niemandem vorsetzen. Lieber haett ich mich ja aus dem Fenster geworfen.
Da der Vortag recht lang war, ist heute nichts weiter geschehen, was mich zur Verzweiflung brachte. Immerhin.
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Sonntag, 4. Februar 2007
Samstag, 3. Februar 2007
mobbingblog, 17:19h
Heute morgen, es ist Samstag, musste ich um 6 Uhr aufstehen. Um 8 Uhr begann der Erste-Hilfe Kurs für den Führerschein. War recht lustig, netter Kerl der den Kurs hielt und die Materie auch gut rübergebracht hat.
Bis 14:30 Uhr ging der Kurs. Wenigstens hab ich jetzt alles, um den Führerscheinantrag beim Meldeamt zu machen. Nein, noch ein Passfoto. Mach ich Montag gleich.
Nach dem Kurs erstmal einkaufen. Nahrungsmittel für die nächste Woche. Paprika, Brokkoli, Rinderroulade, Kartoffeln... was man halt so braucht. WIeder zu Hause, ich räum die Spülmaschine aus und stelle fest, dass vieles nicht sauber geworden ist. Hab ich etwa vergessen, nen Waschmittelwürfel hineinzulegen? Würfel reingelegt, Maschine gestartet.
Eine Stunde später, immer noch das selbe. Sehr merkwürdig. Ich schau mir schnell die Packung der Würfel an und krieg erstmal einen Schock: Das sind Entkalkerwürfel! Keine Waschmittelwürfel.
Klasse. Krieg auch nur ich fertig.
Also nochmal einkaufen, dreimal sicherstellen, dass ich auch tatsächlich Spülmaschinen-Waschmittelwürfel in der Hand halte und nochmal waschen.
Während die Maschine arbeitet, habe ich einen Brotteig angesetzt. Bloss aufpassen, dass ich dieses mal nicht wieder den Sauerteig vergesse. Letztes mal hab ich ihn vergessen, und als ich das Brot einem Freund serviert habe, meinte er gleich: Da fehlt was.
Wieder so eine Sache. Zig mal hab ich schon Brot gemacht, normalerweise nur für mich selber. Und das eine mal, wenn ein Freund mitisst, vergess ich den Saürteig. Ich wär am liebsten im Boden versunken.
Um kurz vor 22:00 Uhr meldet sich ein anderer Freund von mir und fragt mich, ob ich Lust hätte mit in nen Club zu kommen. Das erste mal, dass er mich fragt, ob ich mit ihm weggehen möchte, da war die Aufregung erstmal gross. Ich hatte leider nur ~15 Minuten um mich umzuziehen, keine Zeit für ausführliches Haarewaschen, Duschen, Rasieren und und und. Sonderlich berauschend sah ich also nicht aus, aber das machte nichts. Wir waren dann drei Computergeeks auf nem kleinen Konzert einer Amateur Trashmetal Band in nem mittelgrossen Club. Konnte man gut bei abschalten.
Aber es war auch interessant, wie sich manche Leute durch enge Menschenmengen drängeln. Manche gehen dabei eher behutsam zu Werke, quetschen sich durch.
Andere kommen Kanonenkugeln gleich angeschossen und werfen alles beiseite, was sich ihnen dabei unglücklicherweise in den Weg stellt.
Und wieder andere kommen mit Schwung an (jedoch wesentlich langsamer als die zweite Gruppe), bereiten sich etwa eineinhalb Meter vor einem vor, nehmen die Hände kurz zurück um noch etwas mehr Schwung zu bekommen, bohren dann ihre Finger/Krallen in einen hinein, übertragen das eigene Bewegungsmoment und verschaffen sich so Platz.
Ich werd morgen noch blaü Flecken haben.
Ich glaube, mich ganz gut geschlagen zu haben. Vielleicht werd ich ja sogar nochmal eingeladen.
Bis 14:30 Uhr ging der Kurs. Wenigstens hab ich jetzt alles, um den Führerscheinantrag beim Meldeamt zu machen. Nein, noch ein Passfoto. Mach ich Montag gleich.
Nach dem Kurs erstmal einkaufen. Nahrungsmittel für die nächste Woche. Paprika, Brokkoli, Rinderroulade, Kartoffeln... was man halt so braucht. WIeder zu Hause, ich räum die Spülmaschine aus und stelle fest, dass vieles nicht sauber geworden ist. Hab ich etwa vergessen, nen Waschmittelwürfel hineinzulegen? Würfel reingelegt, Maschine gestartet.
Eine Stunde später, immer noch das selbe. Sehr merkwürdig. Ich schau mir schnell die Packung der Würfel an und krieg erstmal einen Schock: Das sind Entkalkerwürfel! Keine Waschmittelwürfel.
Klasse. Krieg auch nur ich fertig.
Also nochmal einkaufen, dreimal sicherstellen, dass ich auch tatsächlich Spülmaschinen-Waschmittelwürfel in der Hand halte und nochmal waschen.
Während die Maschine arbeitet, habe ich einen Brotteig angesetzt. Bloss aufpassen, dass ich dieses mal nicht wieder den Sauerteig vergesse. Letztes mal hab ich ihn vergessen, und als ich das Brot einem Freund serviert habe, meinte er gleich: Da fehlt was.
Wieder so eine Sache. Zig mal hab ich schon Brot gemacht, normalerweise nur für mich selber. Und das eine mal, wenn ein Freund mitisst, vergess ich den Saürteig. Ich wär am liebsten im Boden versunken.
Um kurz vor 22:00 Uhr meldet sich ein anderer Freund von mir und fragt mich, ob ich Lust hätte mit in nen Club zu kommen. Das erste mal, dass er mich fragt, ob ich mit ihm weggehen möchte, da war die Aufregung erstmal gross. Ich hatte leider nur ~15 Minuten um mich umzuziehen, keine Zeit für ausführliches Haarewaschen, Duschen, Rasieren und und und. Sonderlich berauschend sah ich also nicht aus, aber das machte nichts. Wir waren dann drei Computergeeks auf nem kleinen Konzert einer Amateur Trashmetal Band in nem mittelgrossen Club. Konnte man gut bei abschalten.
Aber es war auch interessant, wie sich manche Leute durch enge Menschenmengen drängeln. Manche gehen dabei eher behutsam zu Werke, quetschen sich durch.
Andere kommen Kanonenkugeln gleich angeschossen und werfen alles beiseite, was sich ihnen dabei unglücklicherweise in den Weg stellt.
Und wieder andere kommen mit Schwung an (jedoch wesentlich langsamer als die zweite Gruppe), bereiten sich etwa eineinhalb Meter vor einem vor, nehmen die Hände kurz zurück um noch etwas mehr Schwung zu bekommen, bohren dann ihre Finger/Krallen in einen hinein, übertragen das eigene Bewegungsmoment und verschaffen sich so Platz.
Ich werd morgen noch blaü Flecken haben.
Ich glaube, mich ganz gut geschlagen zu haben. Vielleicht werd ich ja sogar nochmal eingeladen.
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Freitag, 2. Februar 2007
Einleitung
mobbingblog, 19:55h
Morgen ist es soweit. Ein Samstag wird es sein. An diesem Tag vor genau fünf Jahren, hat mich meine letzte Freundin verlassen. Seitdem habe ich nur eine einzige... naja... Flirtbeziehung kann man es nennen, gehabt. Grund genug eigentlich, um sich schlecht zu fühlen.
Nun, schlecht fühle ich mich häufig, das ist an sich nichts neüs. Vielen Menschen geht es aus verschiedensten Gründen schlecht. Vor einiger Zeit meinte jemand zu mir, ich solle niederschreiben, was mich dazu bringt, schlechte Laune zu haben. Nun, der jetzige Zeitpunkt ist so gut wie jeder andere, denke ich.
Zum Hintergrund: Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Habe einen Job, eine eigene Wohnung und lebe eigentlich nicht schlecht. Dennoch ist es mir scheinbar verwehrt, richtig glücklich zu sein.
Warum, wissen nur die Götter. Oder die Psychologen. Einstimmig geht die Meinung um, es wäre wegen dem, was mir in der Schule zugestossen ist.
Nein, ich bin nicht sexüll missbraucht worden. Doch es war nicht minder grausam.
Wenn Sie, werter Leser, nicht wissen oder nicht wissen wollen, wie grausam Menschen bereits im Kindesalter miteinander umgehen, so rate ich Ihnen dringend, jetzt nicht weiter zu lesen, sondern diese Webseite zu schliessen. Es gibt Schöneres als dies hier.
Nun, Sie sind noch hier. Gut, lesen Sie weiter.
Wie alle anderen Kinder musste auch ich meiner Schulpflicht nachkommen. Das, so denke ich, war der Anfang vom Ende. Jedenfalls fingen dort und dann, an meinem allerersten Schultag in der ersten Klasse der Grundschule, die Probleme an. Sie hörten auch bis zur achten Klasse auf dem Gymnasium nicht auf.
Nun, was waren diese Probleme? Kurz gesagt, Mobbing. Mobbing unter Schülern. Und das zu einer Zeit, als es das Wort 'Mobbing' im deutschen Sprachgebrauch noch nicht einmal gab. Ganz zu schweigen davon, dass die breite Masse der Menschen wahrnahm (oder wahrnehmen wollte), dass es sowas auch unter Kindern geben könnte.
Acht Jahre lang wurde ich von meinen Mitschülern gezielt geschlagen, blossgestellt, lächerlich gemacht, beleidigt, ausgestossen und anderweitig 'gemobbt'. Lehrer haben zu dieser Zeit entweder nicht geahnt was vor sich geht, oder gezielt weggesehen. Ich will hier niemandem etwas unterstellen.
Zwischenzeitlich war ich bei einem Psychologen, welcher mir eigentlich helfen hätte sollen. Aber heraus kam dabei nicht viel. Die damals üblichen Taktiken halfen weder damals noch heute:
- Ignorier sie, die hören von selber auf (ein wehrloses Opfer ist ein gutes Opfer)
- Wehr dich, dann lassen sie dich in Ruhe (schlägt man heute einen, stehen morgen drei vor einem)
- Sprich mit den Lehrern, die müssen dir helfen (tun sie aber nicht)
Das Einzige was mir damals half war: Aufgeben. Ich bin in der achten Klasse durchgefallen und habe dann die Schule gewechselt. Das half mir ein wenig und ich lernte, dass es tatsächlich nicht nur Leute gab, die mir Schaden zufügen wollen.
Es wurde nicht schlagartig alles super und wunderbar. Dann würde ich das hier nicht schreiben. Allerdings habe ich seitdem tatsächlich einen Freund. Meinen ersten echten Freund.
Dummerweise wohnt der jetzt über 500 Kilometer weit weg. Der Beruf zwang mich zum Umzug. In eine Stadt, die ich bisher nur vom Hörensagen kannte.
Und es wurde nicht wirklich besser. Mein Beruf ist nicht gerade dafür bekannt, Partyhengste, Menschenfreunde, grossartige Liebhaber oder allgemein Leute hervorzubringen, mit denen man viel zu tun haben möchte.
Man kann 'uns' ungefähr mit Handymasten vergleichen. Jeder will sie, aber bitte nicht in meinem Haus.
Das ist meine Geschichte. Und hier werde ich jetzt - wie mir empfohlen wurde - meine täglichen Erfahrungen mit Ihnen teilen. Vieles was Ihnen vielleicht ganz normal erscheint, ist für mich ein grosses Problem. Das fängt beim Einkaufen an, über U-Bahn fahren bis zu der Entscheidung, ob man heute abend in die Kneipe an der Ecke geht oder nicht.
Vielleicht können Sie Leute, welche Sie bisher vielleicht als 'schüchtern' bezeichnet haben, dann besser verstehen.
Ich möchte diejenigen, die aus dem Kontext wissen, wer ich bin, darum bitten, dies hier nicht in Kommentaren zu hinterlassen. Kommentare mit entsprechendem Inhalt werden gelöscht.
Nun, schlecht fühle ich mich häufig, das ist an sich nichts neüs. Vielen Menschen geht es aus verschiedensten Gründen schlecht. Vor einiger Zeit meinte jemand zu mir, ich solle niederschreiben, was mich dazu bringt, schlechte Laune zu haben. Nun, der jetzige Zeitpunkt ist so gut wie jeder andere, denke ich.
Zum Hintergrund: Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Habe einen Job, eine eigene Wohnung und lebe eigentlich nicht schlecht. Dennoch ist es mir scheinbar verwehrt, richtig glücklich zu sein.
Warum, wissen nur die Götter. Oder die Psychologen. Einstimmig geht die Meinung um, es wäre wegen dem, was mir in der Schule zugestossen ist.
Nein, ich bin nicht sexüll missbraucht worden. Doch es war nicht minder grausam.
Wenn Sie, werter Leser, nicht wissen oder nicht wissen wollen, wie grausam Menschen bereits im Kindesalter miteinander umgehen, so rate ich Ihnen dringend, jetzt nicht weiter zu lesen, sondern diese Webseite zu schliessen. Es gibt Schöneres als dies hier.
Nun, Sie sind noch hier. Gut, lesen Sie weiter.
Wie alle anderen Kinder musste auch ich meiner Schulpflicht nachkommen. Das, so denke ich, war der Anfang vom Ende. Jedenfalls fingen dort und dann, an meinem allerersten Schultag in der ersten Klasse der Grundschule, die Probleme an. Sie hörten auch bis zur achten Klasse auf dem Gymnasium nicht auf.
Nun, was waren diese Probleme? Kurz gesagt, Mobbing. Mobbing unter Schülern. Und das zu einer Zeit, als es das Wort 'Mobbing' im deutschen Sprachgebrauch noch nicht einmal gab. Ganz zu schweigen davon, dass die breite Masse der Menschen wahrnahm (oder wahrnehmen wollte), dass es sowas auch unter Kindern geben könnte.
Acht Jahre lang wurde ich von meinen Mitschülern gezielt geschlagen, blossgestellt, lächerlich gemacht, beleidigt, ausgestossen und anderweitig 'gemobbt'. Lehrer haben zu dieser Zeit entweder nicht geahnt was vor sich geht, oder gezielt weggesehen. Ich will hier niemandem etwas unterstellen.
Zwischenzeitlich war ich bei einem Psychologen, welcher mir eigentlich helfen hätte sollen. Aber heraus kam dabei nicht viel. Die damals üblichen Taktiken halfen weder damals noch heute:
- Ignorier sie, die hören von selber auf (ein wehrloses Opfer ist ein gutes Opfer)
- Wehr dich, dann lassen sie dich in Ruhe (schlägt man heute einen, stehen morgen drei vor einem)
- Sprich mit den Lehrern, die müssen dir helfen (tun sie aber nicht)
Das Einzige was mir damals half war: Aufgeben. Ich bin in der achten Klasse durchgefallen und habe dann die Schule gewechselt. Das half mir ein wenig und ich lernte, dass es tatsächlich nicht nur Leute gab, die mir Schaden zufügen wollen.
Es wurde nicht schlagartig alles super und wunderbar. Dann würde ich das hier nicht schreiben. Allerdings habe ich seitdem tatsächlich einen Freund. Meinen ersten echten Freund.
Dummerweise wohnt der jetzt über 500 Kilometer weit weg. Der Beruf zwang mich zum Umzug. In eine Stadt, die ich bisher nur vom Hörensagen kannte.
Und es wurde nicht wirklich besser. Mein Beruf ist nicht gerade dafür bekannt, Partyhengste, Menschenfreunde, grossartige Liebhaber oder allgemein Leute hervorzubringen, mit denen man viel zu tun haben möchte.
Man kann 'uns' ungefähr mit Handymasten vergleichen. Jeder will sie, aber bitte nicht in meinem Haus.
Das ist meine Geschichte. Und hier werde ich jetzt - wie mir empfohlen wurde - meine täglichen Erfahrungen mit Ihnen teilen. Vieles was Ihnen vielleicht ganz normal erscheint, ist für mich ein grosses Problem. Das fängt beim Einkaufen an, über U-Bahn fahren bis zu der Entscheidung, ob man heute abend in die Kneipe an der Ecke geht oder nicht.
Vielleicht können Sie Leute, welche Sie bisher vielleicht als 'schüchtern' bezeichnet haben, dann besser verstehen.
Ich möchte diejenigen, die aus dem Kontext wissen, wer ich bin, darum bitten, dies hier nicht in Kommentaren zu hinterlassen. Kommentare mit entsprechendem Inhalt werden gelöscht.
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